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Vier Freunde, ein tragisches Unglück und die Frage nach der Schuld Fünf Studenten aus Tokio wollen in einem abgelegenen Dorf zusammen ein paar Ferientage verbringen. Einer von ihnen, Hirosawa, kommt bei einem Autounfall auf einer kurvenreichen Bergstraße ums Leben. Drei Jahre später holt das schreckliche Ereignis die ehemaligen Studienkollegen ein. Sie erhalten anonyme Briefe, in denen sie des Mordes an ihrem Freund beschuldigt werden. Raffiniert erzählt die japanische Erfolgsautorin Kanae Minato von den zahlreichen Verkettungen, die zu dem tödlichen Unfall geführt haben, lockt den Lese...
Vier Freunde, ein tragisches Unglück und die Frage nach der Schuld Fünf Studenten aus Tokio wollen in einem abgelegenen Dorf zusammen ein paar Ferientage verbringen. Einer von ihnen, Hirosawa, kommt bei einem Autounfall auf einer kurvenreichen Bergstraße ums Leben. Drei Jahre später holt das schreckliche Ereignis die ehemaligen Studienkollegen ein. Sie erhalten anonyme Briefe, in denen sie des Mordes an ihrem Freund beschuldigt werden. Raffiniert erzählt die japanische Erfolgsautorin Kanae Minato von den zahlreichen Verkettungen, die zu dem tödlichen Unfall geführt haben, lockt den Leser gekonnt auf falsche Fährten, bis schließlich die tragische Wahrheit ans Licht kommt.
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Kanae Minato, geboren 1973 in Japan, begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit dem Bestseller "Geständnisse", der erfolgreich verfilmt wurde. Ihre Romane und Kurzgeschichten wurden vielfach ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 22. April 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641234935
- Artikelnr.: 54455729
"Schuldig" ist - nach "Geständisse - der zweite Roman der japanischen Autorin Kanae Minato,
Fünf Studenten, die eigentlich nur ein Wochenende in den Bergen verbringen wollen. Einer kann nicht direkt mit den anderen vieren aufbrechen, er reist mit der Bahn nach und kommt …
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"Schuldig" ist - nach "Geständisse - der zweite Roman der japanischen Autorin Kanae Minato,
Fünf Studenten, die eigentlich nur ein Wochenende in den Bergen verbringen wollen. Einer kann nicht direkt mit den anderen vieren aufbrechen, er reist mit der Bahn nach und kommt unverhofft früher an als erwartet. Ein Unwetter tobt. Einer muss ihn abholen. Der, der ihn abholen muss, kommt nie am Bahnhof an. Er verunglückt auf der kurvigen Strecke tödlich. Wer hat Schuld? Die vier Studienkollegen bewahren jahrelang ein Geheimnis....
Sie haben die Jahre danach nur noch sporadisch Kontakt zueinander. Doch dann tauchen anonyme Drohbriefe auf, Mordandrohungen. Sind diese ernst zu nehmen?
Minato schildert die Geschichte aus Sicht des eher schüchternen Einzelgängers Kazuhisa Fukase.
Die Geschichte beginnt ruhig und auch der Erzählfluss während des Aufrollens der Ereignisse und der Suche nach einer Wahrheit bleibt konstant ruhig. Dennoch ist sie fesselnd. Auch als Leser möchte man mehr herausfinden, mehr über die Personen erfahren und ob es einfach nur Schicksal, ein böser Unfall oder ob mehr dahinter steckt.
Nach und nach lernt man die Einzelnen mehr kennen. Besonders natürlich Fukase, aber auch den toten Hirosawa. Fukase begibt sich auf Spurensuche, erfährt dabei auch selbst mehr über seinen toten Freund und dessen Vergangenheit.
Schuld- Trauer- aber auch das nicht aussprechen von Wahrheiten, das Vertuschen, das Verdrängen und auch das alle erst aktiv werden, als es an ihren eigenen "Kragen" geht, sind zentrale Themen. Minato zeigt uns gekonnt die Schwächen ihrer Protagonisten. Man fühlt sich beim Lesen hineinversetzt in Fukase, man begibt sich mit ihm auf die Suche. Man möchte ihn das ein oder andere mal schütteln. Das ruhige Fahrwasser der Erzählung, an das man sich gewöhnen konnte, da Minato interessant zu erzählen vermag, endet mit - ja, überraschenden Wendungen am Ende, die den Leser auch nach dem Zuklappen über Tragik und Schuld weiter sinnieren lassen.
Auch wenn meines Erachtens "Geständnisse" ihr bisher bestes Buch war, kann ich auch Minatos neuesten Roman für alle, die subtile Erzählungen mögen, sehr gerne weiter empfehlen.
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Meine Meinung und Inhalt
Bereits Kanae Minato's Buch "Geständnisse" konnte mich absolut begeistern.
Die Autorin hat einen unfassbar guten Schreibstil und der Spannungsaufbau ist mehr als gelungen.
Leider hatte ich auch bei diesem Buch zu Beginn Probleme mit den japanischen Namen …
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Meine Meinung und Inhalt
Bereits Kanae Minato's Buch "Geständnisse" konnte mich absolut begeistern.
Die Autorin hat einen unfassbar guten Schreibstil und der Spannungsaufbau ist mehr als gelungen.
Leider hatte ich auch bei diesem Buch zu Beginn Probleme mit den japanischen Namen zurechzukommen und diese den Protagonisten zuzuordnen, dies hat sich aber zügig gelegt.
In dem neuen Buch von Minato geht es um vier Freunde ein tragisches Unglück und die Frage nach der Schuld.
"Obwohl wir es streng geheim gehalten haben, hat vielleicht doch einer von uns versehentlich darüber gesprochen. Und das hat dann zufällig ein Bekannter von Hirosawa aufgeschnappt." (ZITAT)
Fünf Studenten aus Tokio wollen in einem abgelegenen Dorf zusammen ein paar Ferientage verbringen. Einer von ihnen, Hirosawa, kommt bei einem Autounfall auf einer kurvenreichen Bergstraße ums Leben.
Drei Jahre später holt das schreckliche Ereignis die ehemaligen Studienkollegen ein. Sie erhalten anonyme Briefe, in denen sie des Mordes an ihrem Freund beschuldigt werden.
Man erfährt als Leser im Laufe des Buches viel über die einzelnen Studenten und ihr Leben. Ausführlich wird vor allem über Fukase geschrieben, der die sich auf die Suche nach dem Absender der Briefe macht. Fukase ist mir als Protagonist sehr sympathisch, nicht zuletzt wegen seiner Liebe zu Kaffee und seiner eher zurückhaltenden Art.
Raffiniert erzählt die japanische Erfolgsautorin Kanae Minato von den zahlreichen Verkettungen, die zu dem tödlichen Unfall geführt haben, lockt den Leser gekonnt auf falsche Fährten, bis schließlich die tragische Wahrheit ans Licht kommt. Ein unglaublich toll geschildertes Ende, das nicht vorhersehbar war.
"Vielleicht war es in diesem Fall genauso: Obwohl er sich selbst immer für Hirosawas Freund gehalten hatte, wusste er dennoch beschämend wenig über ihn. Hatte er wirklich eine Freundin gehabt? Mit wem verstand er sich gut bis zum vierten Jahr an der Uni? Wie hat er seine Studentenzeit verbracht?" (ZITAT)
Das Cover gefällt mir absolut gut. Es ist schlicht, sehr passend zum Inhalt und auch zu Minato's Buch "Geständnisse". Großer Pluspunkt für die Gestaltung!
Absolut tolles Buch, das meine absolut Leseempfehlung verdient.
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Kazuhisa Fukase lebt ein unaufälliges Leben. Er arbeitet bei einem Vertrieb für Büroartikel und hat eine Leidenschaft für die gute Zubereitung von Kaffee, ansonsten ist er aber sehr zurückgezogen. Doch eines Tages bekommt seine Freundin, mit der er erst seit kurzem ausgeht, …
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Kazuhisa Fukase lebt ein unaufälliges Leben. Er arbeitet bei einem Vertrieb für Büroartikel und hat eine Leidenschaft für die gute Zubereitung von Kaffee, ansonsten ist er aber sehr zurückgezogen. Doch eines Tages bekommt seine Freundin, mit der er erst seit kurzem ausgeht, einen Brief in dem steht: Kazuhisa Fukase ist ein Mörder. Dieser Brief katapultiert ihn zurück in die Vergangenheit, zu einem Ausflug mit Studienfreunden. Sie waren zu fünft los gefahren und nur vier von Ihnen sind zurückgekehrt. Was ist damals wirklich passiert?
Fukase nimmt Kontakt zu seinen alten Studienkollegen auf und zu Freunden und Familie von Hirosawa, der damals umgekommen ist. Nach und nach setzt er ein neues Bild von seinem Freund zusammen.
Schuldig ist ein sehr sehr japanisches Buch. Der Plot wäre hier auf diese Weise gar nicht möglich. Und genau das macht seinen Reiz aus. Typisch japanisch ist auch die ausführliche Beschreibung von Speisen und Getränken. Man bekommt direkt Lust, mit dem Auto durch Japan zu fahren und die ganzen Gerichte ebenfalls zu probieren.
Vor zwei Jahren habe ich das Buch „Geständnisse“ der Autorin gelesen und das ist ganz anders als dieses hier. Was sie gemeinsam haben ist, dass bei beidem die typisch japanischen Verhaltensweisen und Gefühle eine große Rolle spielen. Aber „Geständnisse“ ist wesentlich grausamer und blutiger. Eher ein Thriller (Die Verfilmung ist übrigens sehr sehenswert!!). „Schuldig“ ist viel ruhiger erzählt und komplett unblutig, aber raffiniert aufgebaut. Gerade wenn man denkt, nun weiß man alles, kommt doch noch der große Knall und viele Puzzleteile fallen an ihren Platz.
„Geständnisse“ hat mir etwas besser gefallen, da es doch ein ganzes Stück spannender ist, aber das ist sicher Geschmackssache.
„Schuldig“ habe ich auch sehr gerne gelesen und empfehle es weiter, vor allem für Japan Fans!
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Von ihrem ersten Buch „Geständnisse“ war ich begeistert, ich mag den Aufbau der Geschichte, die vielen Wege zur Wahrheit und wie gekonnt die Autorin ihre Geschichte schreibt.
Somit war ich auch hier wieder sehr gespannt was mich erwarten wird.
Der Schreibstil ist von Beginn an …
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Von ihrem ersten Buch „Geständnisse“ war ich begeistert, ich mag den Aufbau der Geschichte, die vielen Wege zur Wahrheit und wie gekonnt die Autorin ihre Geschichte schreibt.
Somit war ich auch hier wieder sehr gespannt was mich erwarten wird.
Der Schreibstil ist von Beginn an wieder interessant, unterschwellig mit Spannung und einfach angenehm zu lesen.
Allerdings sind die ersten paar Seiten verwirrend bzw. man weiss einfach nicht genau wohin die Autorin hinsteuern möchte.
Es geht um Fukase, es geht um viel Kaffee und um Honig, zwar interessant zu lesen, aber man fragt sich einfach was es mit der ganzen Thematik auf sich hat.
Es lohnt sich aber dran zu bleiben, denn das Cover mit Biene und Honig ist unglaublich passend zur Geschichte.
Die 4 Freunde, die so eigentlich keine Freunde sind, werden hier unterschiedlich und gut dargestellt, man ist mit Fukase in diesem Buch „unterwegs“ und lernt ihn am besten kennen.
Ich fand ihn auf der einen Seite sehr angenehm, interessant, auf der anderen Seite merkt man aber auch dass er einfach ein eher unscheinbarer Typ ist der meint dass er nicht auffällt, er will nicht anecken, hält sich mit Äußerungen zurück und ist eher im passiven Teil zu finden.
Umso bemerkenswerter fand ich dann dass er sich auf die Suche nach dem Stalker der Freunde machte um zu erfahren wer ihr Geheimnis weiß und sie als Mörder bezichtigt.
Murai, Asami und Tanihara gehen sehr unterschiedlich mit dem Unfall ihres Freundes Hirosawa um, es war zeitweise erschreckend wie leicht sie ihr Leben lebten ohne sich Gedanken zu machen und erst sich zu besinnen als sie plötzlich bedroht wurden.
Hirosawa bleibt immer etwas um Dunkeln, da er verstorben ist kann er seinen Beitrag nur durch Eltern, Freunde, ehemalige Mitschüler und Wegbegleiter erzählen, aber ich persönlich finde dass hier auch die Stärke in der Geschichte liegt.
Und man merkt wie wenig die 4 Freunde über ihren Freund wirklich wussten.
Die Thematik Freundschaft, Geheimnisse und der Umgang mit ebenso einem Erlebnis konnte die Autorin in ihrem neuen Buch „Schuldig“ sehr gelungen, sehr einfühlsam, realistisch und oft mit der ein oder anderen Überraschung, positiv wie negativ, umsetzten.
Das Ende des Buches hat mir dann doch nochmals den Boden unter den Füssen weggezogen, mit diesem Ergebnis hatte ich so nicht gerechnet und ja, alleine durch diesen Aufbau auf Freundschaft, Schuld, den Umgang mit der eigenen Schuld, der eigenen Sichtweise auf diesen Unfall bleibt dieses Buch auf jeden Fall in Erinnerung.
Nicht so intensiv und stark wie sein Vorgänger, aber dennoch ein Buch welches ich empfehlen kann.
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"Schuldig" ist ein sehr gelungenes Drama, denn es berichtet von einem Unfalltod, an dem vier andere beteiligt waren, da sie Hirosawa trotz Alkoholkonsums nicht daran gehindert haben in das Auto zu steigen und loszufahren. Der Unfall ist der Aufhänger der Story und nimmt sehr viel Raum …
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"Schuldig" ist ein sehr gelungenes Drama, denn es berichtet von einem Unfalltod, an dem vier andere beteiligt waren, da sie Hirosawa trotz Alkoholkonsums nicht daran gehindert haben in das Auto zu steigen und loszufahren. Der Unfall ist der Aufhänger der Story und nimmt sehr viel Raum ein, da die Drohbriefe einige Zeit nach dem Unglück Hirosawa wieder in den Fokus rücken. Ich muss leider gestehen, das mir der Einstieg in den Roman sehr schwer gefallen ist, da ich mich zunächst mit den Namen der Protagonisten und den japanischen Gepflogenheiten nicht zurecht gefunden habe. Es dauert leider eine Weile eine innere Harmonie mit dem Roman zu verspüren. Dramatisch, philosophisch und definitiv hochkarätig nimmt die Autorin mich mit auf die Suche nach einem Mörder, denn es wäre doch zu einfach gewesen, wenn Hirosawa nur verunglückt wäre. Fukase fühlt sich auch einige Zeit später schuldig am Tod seines einzigen Freundes, den wir als einen jungen Mann mit einem großen Herzen kennen lernen werden. So macht sich Fukase auf die Suche nach der Wahrheit und diese ist letztendlich sehr schmerzlich. Das Buch endet mit einem echten WOW! Effekt, den ich so nicht erwartet hätte, da für mich die Story stimmig beendet war und erst der Epilog dann eine absolut unerwartete Wendung bringt. die Story erscheint schleppend, wobei einige Spannungsmomente vorhanden ist. Wer durchhält wird einen Roman lesen, der absolut stimmig ist und die Ruhe der Japaner komplett wiedergeben kann. Mich begeistert letztendlich mit wie viel Liebe ins Detail die Autorin zu agieren weiß.
Das Cover zeigt eine Biene und Honig, der vom Schriftzug "Schuldig" tropft. Ich bin wirklich begeistert von der Wahrheit die sich hier versteckt, denn Kaffee und Honig sind in Fukases Leben absolut präsent. Wie dieses mit der Story zusammenhängt, wird sich zeigen und hinterlässt mich mit einem großen Staunen.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich zwar nicht gleich zu Beginn begeistert war, aber je mehr ich mich in die Story vertiefte, begann ich zu verstehen, wenn ich auch andere Verdachtsmomente hatte und zum Ende hin eine große Überraschung erleben durfte. Der Titel meiner Rezension ist in männlicher Form gewählt, was aber keinen Einfluss nehmen soll darauf, einen männlichen Mörder zu überführen, sondern nur der Einfachheit halber so ausgeführt. Der Roman selbst ist aus Fukases Sicht als personaler Erzähler gewählt, was daher auch die gewählte männliche Form erklären könnte.
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